Aroniabeeren
- Herkunft: EU-Landwirtschaft
- Artikel-Nr.: SW10091
Aronia (Apfelbeere)
Getrocknete Aroniabeeren können vielseitig verwendet werden, sei es in Kombination mit anderen Beeren, Trockenfrüchten, Nüssen oder Kernen zum einfach so Naschen oder in Müsli, Getreidegerichten, Joghurt/Quark/ Cremespeisen, in fruchtigen sowie in pikanten Salaten…
Apfelbeeren können süßsaure Gerichte aromatisieren und inspirieren zu weiteren Einsatzmöglichkeiten.
Sie passen in Kleingebäck wie Muffins, in Kuchen, Desserts, Eiskreationen, wobei durch das Einlegen in Honig, Sirup oder Dicksaft unterschiedliche Nuancen erzielt werden können.
Mit Aronia können sowohl Marmeladen als auch Chutneys, Dressings oder Marinaden optisch und geschmacklich neue Akzente erhalten. Einige Zeit in Flüssigkeit eingelegt sind sie in Shakes, Lassis, Energydrinks, Smoothies aromatische und gesunde Zutat.
Herkunft und Verbreitung
Die aus nur drei Arten bestehende Gattung der Apfelbeeren (Aronia) gehört wie unser heimischer Apfel- und Birnbaum zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Als Wildsträucher von 1-2m Höhe wuchs Aronia ursprünglich im östlichen Nordamerika und südlichen Kanada. Die indianische Bevölkerung sammelte und trocknete die Früchte als gesundheitlich wertvollen Wintervorrat. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts sollen Aroniasträucher nach Russland gebracht worden sein, wo sie durch einen bedeutenden Botaniker gezielt erforscht, für den Obstbau kultiviert und bald in größerem Stil in der UdSSR angebaut wurden. Das gesundheitliche Potential ihrer kleinen Beerenfrüchte wurde sehr früh erkannt, sodass Aronia in Russland schon lange den Status eines Heilmittels hat.
Von den drei Aronia-Arten ist die „Schwarzfrüchtige Apfelbeere“ (Aronia melanocarpa) für die Herstellung von Aroniaprodukten von besonderer Bedeutung. Von ihr wurden bereits etliche unterschiedliche Kultursorten gezüchtet, die z.B. für den Plantagenanbau höhere Wuchsformen haben oder deren Beeren weniger Gerbsäure enthalten als die der Wildformen.
Aronia ist in den nord- und osteuropäischen Gebieten schon länger in Form unterschiedlicher Produkte auf dem Markt, während sie in Deutschland als „Wunderbeere“ erst vor ca. 10-15 Jahren ankam.
Die Aronia findet als attraktiver, im Mai mit Dolden von rosa „Miniapfelblüten“ übersäater Strauch, seinen blaurot bis schwarz heranreifenden Beeren und prächtig rot flammendem Herbstlaub auch vermehrt den Weg in unsere heimischen Gärten. Auf dem besten Weg zum „Superfood“ mit vielen Vitalstoffen kommt die Apfelbeere inzwischen bei einer immer größeren Zahl ernährungs- und gesundheitsbewusster Menschen sehr gut an.
Bio Aroniabeeren kaufen und gesund genießen!
Die getrockneten Bio Aroniabeeren, die Sie hier kaufen können, zeichnen sich durch ihren charakteristischen süß-säuerlichen Geschmack mit etwas herber Note aus. Von besonderer Bedeutung sind ihre Pflanzenfarbstoffe, die sie nicht nur zu einem begehrten Färbemittel für Lebensmittel machten, sondern gesundheitlich von großer Bedeutung sind.
Warum ist Aronia so gesund?
Aroniabeeren enthalten Polyphenole wie Flavonoide und Bioflavonoide, die die Blutgefäße elastisch halten, Arterienverkalkung und Thrombosen vorbeugen und somit Schutz bei Herz-Kreislauferkrankungen und vor Schlaganfall bieten können. Sie wirken außerdem antibakteriell und können so Entzündungen und Infektionskrankheiten vorbeugen. Als Radikalfänger können sie die Entstehung von Krebserkrankungen und Arteriosklerose verhindern.
Zu den Flavonoiden bzw. Bioflavonoiden gehören auch die oligomeren Proanthocyanidine – OPC-, die inzwischen unter der Bezeichnung Vitamin P und Co-Partner von Vitamin C bekannter werden und derzeit als ein besonders starkes Antioxidans, Zellschutzmittel und Anti-Aging-Mittel in den Fokus neuer Studien geraten.
Weitere Gründe warum Aronia gesund ist:
Herausragende Bedeutung gewinnt die Aroniabeere durch die hohe Konzentration an wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen, den Anthocyanen, die Schutz vor Schadstoffen und sogar vor UV-Strahlung bieten können. Alle Beerensorten enthalten Anthocyane, aber die kleinen, eher unscheinbar wirkenden Aroniabeeren übertrumpfen mit ihrem in der Fruchtschale konzentrierten Anthocyan-Gehalt von 800mg auf 100g Früchte bei weitem alle anderen. Auf dem 2. Platz steht die schwarze Johannisbeere mit 270mg/100g. Die uns besonders gut bekannten, ebenfalls stark färbenden Heidelbeeren und Brombeeren enthalten 160-165mg/100g, Erdbeeren hingegen nur 30mg/100g).
Aroniabeeren enthalten an Mineralstoffen Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium sowie viele Vitamine (A und Provitamin A, fast alle der B-Gruppe, C, E und K (und das soeben erwähnte P)).
Bio-Artikel: | DE-ÖKO-037 |
Fresh and tasty!
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