Lavendelblüten 1A blau
- Herkunft: Kroatien
- Artikel-Nr.: SW10331
Lavendel
Herkunft und Verbreitung
Der Echte Lavendel (Lavandula officinalis, Lavandula vera), auch Schmalblättriger Lavendel (Lavandula angustifolia) genannt, gehört in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ursprünglich aus den Küstengebieten des Mittelmeerraumes stammend, hat er sich in ganz Südeuropa etabliert und ist inzwischen zu einer außerordentlich beliebten Garten- und Balkonpflanze geworden. Am bekanntesten sind die riesigen, blauvioletten Lavendelfelder der Provence - ein unvergleichlicher Anblick und Duft! Lavendel wurde bereits in der Antike als Badeessenz und Duftöl geschätzt. Als Heilpflanze ist er ebenfalls schon lange bekannt und wurde 2008 zur Heilpflanze des Jahres gewählt.
Eigenschaften
Das heilsame Spektrum der herrlichen Lavendelblüten ist breitgefächert: allgemein bekannt ist die antibakterielle, entzündungshemmende, krampflösende und beruhigende Wirkung. Lavendel ist reich an ätherischen Ölen. Seine Blüten duften süßlich-würzig mit leichten Anklängen an Minze und Zitrone. Im Geschmack sind sie ähnlich, haben aber einen leicht bitteren Nachgeschmack.
Verwendung
Lavendel wird traditionell vorwiegend in der provençalischen Küche verwendet. Fleisch von Hammel, Lamm, Kaninchen, Fasan und Huhn kann ebenso wie Fisch mit einer besonderen Note nuanciert werden. Auch für Gemüse ist Lavendel geeignet, wie die leckeren Varianten von ratatouille (Gemüseeintopf) beweisen. Die blauen Blüten machen sich auch zu Salaten oder Käseplatten recht gut – und zwar nicht nur optisch… Marinaden, Essig und diverse Chutneys gewinnen durch Lavendel an Pfiff. Allerdings darf Lavendel wegen seiner Geschmacksintensität nur sparsam eingesetzt werden!
In letzter Zeit erobert sich Lavendel in der Küche mehr und mehr eine weitere Sparte, indem er Augen, Herz und Gaumen der Gourmets auf dem Gebiet des „Süßen“ verwöhnt. Milch, Sahne, Sirup, Honig, Sekt und Wein werden durch Zugabe einiger Lavendelblüten verzaubert. Kuchen und Gebäck, Desserts, Eis und Sorbets, selbst Schokolade oder Mousse au chocolat gewinnen an Raffinesse. Im Trend liegt es, Gelees, Marmeladen oder Kompott mit einem zarten Touch von Lavendel zu versehen, indem am Schluss des Kochprozesses ein paar blaue Blütchen hinzugefügt werden. Aprikosen, Brombeeren, Erd- und Heidelbeeren, Kirschen, Pflaumen, auch Rhabarber kommen dafür in Betracht – aber einfach Ausprobieren und neue Möglichkeiten entdecken heißt die Devise.
Schon lange bekannt ist die Herstellung von Lavendelzucker: einige Blüten werden in ein Glas voll Zucker gegeben - nach einer Woche ist der Zucker fein aromatisiert und kann die entsprechenden Köstlichkeiten hauchfein nuancieren.
Gewürzen, zu denen Lavendel besonders gut passt, sind Bohnenkraut, Majoran, Oregano, Petersilie, Rosmarin und Thymian.
Lavendel ist oft in Herbes de Provence sowie Ras el- Hanout enthalten.
Anwendungsmöglichkeiten
So minimalistisch Lavendelblüten in kulinarischer Sicht eingesetzt werden sollten, so üppig können sie wegen ihres beruhigenden, wohltuenden Aromas in selbsthergestellten Kräuterkissen, Lavendelsäckchen, Badeessenzen und Ölen verwendet werden. Lavendelblüten sind gut geeignet, mit ihrer dekorativen Farbe und dem langanhaltenden Duft zu einer entspannenden Raumatmosphäre beizutragen, solo oder in Potpourris - etwa für Glaswindlichter etc….
sehr gute Qualität
siehe Kürbiskerne