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- Herkunft: Österreich
- Artikel-Nr.: SW10160.1
Liebstöckel
Herkunft und Verbreitung
Liebstöckel (Levisticum officinale), manchmal auch als Maggikraut bezeichnet, gehört in die Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und stammt wohl aus dem westasiatischen Raum. Schon die Römer wussten die heilsamen und würzenden Qualitäten des Liebstöckels zu schätzen. Obwohl Liebstöckel inzwischen auf allen Kontinenten gedeiht, ist seine Verwendung als Küchengewürz vornehmlich auf Süd- und Mitteleuropa beschränkt.
Eigenschaften
Das Aroma des Liebstöckels ist unverkennbar, es erinnert stark an Sellerie, ist aber noch etwas schärfer und durchdringender. Der Geschmack ist ebenfalls außerordentlich intensiv. Da getrocknete Blätter ihre Würzkraft sehr gut behalten, sollte ihre Dosierung beim Kochen besonders umsichtig erfolgen.
Verwendung
Da Liebstöckel neben seinem prägnanten Geschmack ätherische Öle enthält, die sich positiv auf Magen und Darm auswirken, wird er besonders in der süddeutschen Küche zu kräftigen, deftigen Suppen, Eintöpfen, Kartoffel- und Gemüseaufläufen (oft auch in Kombination mit Speck) gewählt. Diverse Braten, Hülsenfrüchte und sämtliches Wurzelgemüse sowie Eier- und Pilzgerichte erhalten durch Beigabe von Liebstöckel besondere Würze.
Als klassisches Würzmittel für Rindfleisch-, Hühner- und Gemüsebrühen ist Liebstöckel unentbehrlich. Fisch- und Fleischmarinaden und Kräuteressig erhalten ein unverwechselbares Aroma.
In Italien sind die traditionellen ligurischen Tomatensaucen mit Liebstöckel und Oregano bekannt und beliebt.
Liebstöckel ist gut kombinierbar mit Knoblauch, Kümmel, Lorbeer, Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Thymian und Wacholder.
Bio-Artikel: | DE-ÖKO-037 |