- Herkunft: Türkei
- Artikel-Nr.: SW10055
Maulbeeren
Achtung! trotz gründlicher Reinigung bitte auf Steinchen durchsehen!
Maulbeeren werden ähnlich wie Rosinen gerne im Müsli gegessen. Man kann sie aber auch mit backen, zum Süßen von Naturjoghurt verwenden oder zusammen mit Nüssen als gehaltvollen Snack essen. Im Iran werden die Maulbeeren auch zum Tee gereicht.
Maulbeeren werden auf natürlichem Wege getrocknet, sodass das leckere süße Aroma und die Vitamine erhalten bleiben. Sie sind unbehandelt und je nach Trocknung weich und saftiger oder etwas trockener und fester.
Die Inhaltsstoffe der Maulbeere
Maulbeeren liefern 38 kcal. pro 100 g. Sie enthalten 1,3 g Eiweiß, kein Fett, 9 g Kohlenhydrate und 86,5 g Wasser bezogen auf 100 g Maulbeeren.
An Mineralstoffen enthalte sie viel Calcium (36 mg/100g), Phosphor (48 mg/100g), Magnesium (15 mg/100g) und Eisen (1,6 mg/100g). Nennenswert sind auch die Anteile an Vitamin E, Niacin und Vitamin B6.
Spannendes zur Botanik und Tradition von Maulbeeren
Maulbeeren wachsen auf Bäumen und Sträucher, die bis zu 15 m hoch werden und mit dem Feigenbaum zur Familie der Maulbeergewächse gehören. Es gibt über 25 verschieden Sorten von Maulbeerbäumen. Sie kommen hauptsächlich in den gemäßigten und subtropischen Regionen der Nordhalbkugel vor. In Europa kommen die Weiße und die Schwarze Maulbeere (ursprünglich aus Asien) und die Rote Maulbeere (aus Nord-Amerika) vor. Sie wachsen vorwiegend in Gegenden, wo auch Weinbau betrieben wird, da sie lockeren, nährstoffhaltigen und kalkreichen Boden bevorzugen.
In China wurden die Maulbeerbäume schon vor über 4000 Jahren für die Züchtung der Seidenraupen genutzt, da die Tiere die saftigen, großen Blätter der Bäume als Nahrungsquelle haben. Aus diesem Grund wurde die Weiße Maulbeere auch nach Europa, hauptsächlich in südliche Regionen, eingeführt. Da die Kosten der Seidenherstellung in Europe aber weit über den preiswerteren Importen aus China lagen, nahm das Interesse an den Bäumen schnell wieder ab.
Maulbeeren ähneln in der Form Brombeeren, sind aber länglicher. Sie reifen am Baum im Laufe von mehreren Wochen nach, sodass sie nicht gleichzeitig abgeerntet werden können. Oft werden Tücher unter die Bäume gelegt und die reifen Früchte abgeschüttelt. Frische Maulbeeren haben für den Export keine Bedeutung, da sie zu saftig und weich für den Transport sind und zu schnell verderben.
Aus diesem Grund werden sie meist sofort im Herkunftsland weiterverarbeitet. Man kann sie trocknen oder zu Saft, Gelee oder Mus verarbeiten.