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- Herkunft: Iran
- Artikel-Nr.: SW10081
Pistazien, grün
Pistazien ohne Salz
(erntebedingt kann der Grünton vom Foto leicht abweichen)
Wissenswertes zu Herkunft und Produktion der Pistazienkerne
Für Produktion und Export grüner Pistazien ist der Iran an erster Stelle zu nennen. Unsere Pistazien stammen von dort. Auch die Türkei und Italien - besonders Sizilien - sind in letzter Zeit zu wichtigen Lieferanten dieser nährstoffreichen Delikatesse geworden.
Die Ernte der unreifen grünen Pistazien ist noch aufwändiger als die der reifen und zudem mit mehr manueller Tätigkeit verbunden.
Die Pistazienfrüchte werden ca. 4 Wochen vor der eigentlichen Reife von den Bäumen gepflückt und die Steinkerne von dem sehr festen Fruchtfleisch befreit.
Die Schalen der Steinkerne, die zur eigentlichen Erntezeit immerhin bei 90% der Pistazienfrüchte geöffnet sind, müssen durch spezielle Mühlen geöffnet werden, da sie in diesem frühen Stadium durchgängig noch fest verschlossen sind.
Anschließend kommen die Pistazienkerne in heißes Wasser, um ihre dünne rötlichviolette Haut zu lösen, die in einem weiteren Arbeitsschritt durch Vibrationstechniken abfallen kann und zum Schluss durch Absaugen der Partikel entfernt wird. Danach werden die Pistazien nach der Helligkeit ihres Farbtons sortiert und per Hand nach fünf Farbkategorien eingeteilt, wobei der satteste Grünton als Optimum gilt.
Pistazienkerne werden machmal auch als Pistazienmandeln oder Alepponüsse bezeichnet,
Eigenschaften von Pistazienkernen
Grüne Pistazien verlocken schon optisch durch ihre auffallende Farbe, die sie neben der Gastronomie für die Fleischindustrie (bestimmte Wurstsorten, Pasteten …), aber in noch größerem Maße für die Produktion von Schokolade und Eis äußerst attraktiv macht.
Grüne Pistazien bestechen durch ihren erlesenen Geschmack und gelten als noch gesundheitsförderlicher als die geröstete Variante. Macht man sich klar, dass es sich bei diesen Pistazien um die Keimblätter eines neuen Pistazienbaumes handelt, wird deutlich, welch Potential an Vitalkraft in diesen Kernen steckt!
Verwendung von ungesalzenen Pistazien
Grüne Pistazien sind unverzichtbar für die unterschiedlichen Küchen, die unter dem Sammelbegriff „orientalische Küche“ zusammengefasst werden. Ihr Stellenwert in den nordafrikanischen und mediterranen Küchen ist ungebrochen hoch bzw. steigert sich noch. Grüne Pistazien können viele pikante Speisen optisch und aromatisch bereichern. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt – egal ob Gourmet- oder Alltagsküche…
Besonders punkten die erlesenen Pistazienkerne aber in Gebäck: Brot, Kuchen, Torten, Festtagsgebäck wie Stollen, Advents- und Weihnachtsgebäck oder Osterzopf, Kekse, Muffins, Macarons etc.
Ebenso veredeln sie mit ihrem unvergleichlichen Aroma selbsthergestellte Schokolade, Pralinen, Trüffel, Schokoladen- oder Marzipankonfekt aller Art. Besondere Berühmtheit erlangte Pistazienmarzipan als maßgeblicher Bestandteil von Mozartkugeln. Während dort die Pistazie mit dem Marzipan verbunden im Inneren der Schokoladen-Nougatkugel mit ihrer feinen Note überrascht, lockt sie häufig eher als dekorative Verzierung von allerlei Köstlichkeiten.
Pistazien geben Desserts und Eiskreationen farblichen und aromatischen Pfiff – sie passen ausgezeichnet zu den meisten Beerenarten (z.B. Erdbeere, Himbeere, aber auch getrocknete Berberitzenbeeren etc.) sowie zu frischen oder getrockneten exotischen Früchten. Besonders beliebt sind grüne Pistazien für sahnige Desserts oder Sahnetorten, passen aber genauso gut in oder auf weniger kalorienreiche Frucht- oder Blattsalate und viele andere Speisen. Selbst einfach nur pur genascht entfalten sie ihre spezifischen Vorzüge.